Archiv des Autors: admin

Rallyetag 21 : Alle sind Sieger …



Der letzte Tag ohne Autofahren ist schon ein bischen hin – das war der Tag, an dem wir die Autos in der Türkei auf die Fähre gebracht haben. Heute ist nicht nur kein Fahrtag sondern auch Autoausräum-, Pack- und Siegerehrungstag.

In diesem Sinne verbringen wir den Tag. Der blaue Tee wird geräumt. Nicole, Edwin und Andreas fliegen morgen heim. Dirk, Ivonne und Peter werden noch 4 weitere Tage mit dem roten und schwarzen Tee in Jordanien herumreisen. Urlaub vom Urlaub quasi. Die beiden Autos haben also noch Schonfrist. Alles, was im blauen Auto noch brauchbar ist, räumen wir um, damit wir Resturlauber das später noch an geeigneter Stelle spenden können.

Auf dem Hotelparkplatz werden wir von der Polizei genau beäugt – die Herren haben ein deutliches Interesse an unseren Ausrüsungsgegenständen und werden auch nicht mit leeren Händen gehen.

Überall wird nun gepackt. Zeit nochmal alle Rallyeautos zu betrachten. Optisch haben alle gelitten. Technisch ? Es hat nur wenig Komplettausfälle gegeben, mir sind zwei Motorschäden bekannt, einer davon beim ’71er Ford Transit Feuerwehr. Schade drum !

Den Nachmittag vertrödeln wir. Peter bekommt mit Dirks Rasierapparat und dem Langhaarschneider endlich einen neuen Haarschnitt verpasst. Mit der Tolle kann man keinem Prinzen entgegentreten. Das Ergebnis überzeugt den Teamchef durchaus, die anderen weniger …

Noch ein zwei Bahnen im Pool – dann, endlich : umziehen, vorbereiten, Siegerehrung !

 

Im großen Saal des Crown Plaza ist alles vorbereitet. Die ersten Security Leute sind da, schliesslich wird der Kronprinz kommen. Wir bekommen ein paar Verhaltensregeln, z.B. dürfen wir nicht aufstehen, wenn der Prinz im Raum ist.

Dann geht es los : zuerst werden die Ankommer geehrt, dann erste Gruppe der Viertplatzierten. Vierte sind übrigens alle, die nicht erster, zweiter oder dritter sind. In der letzten Gruppe der vierten sind wir dabei ! Wir nehmen unsere Medallien stolz in Empfang und sind schon neugierig wer erster werden wird. Die Geisterfahrer, unser Partnerteam im Kinderheimprojekt sitzen noch nervös auf ihren Stühlen. Kurze Zeit später wissen sie Bescheid : ERSTER !!! Dank eines hervorragenden Roadbooks haben sie das Kamel gefunden.

Es schliesst sich eine Siegerfeier an – mit echtem Siegerkamel, Vorführungen auf der Poolinsel und einem abschliessendem Sprung der Organisatoren in den Pool. Mit Klamotten natürlich, was dem Hotel-Ordnungspersonal gar nicht gefällt. Selten so viele aufgeregte Bademeister auf einmal gesehen.

Nun ist Abschied angesagt – wir gehen nochmal rum, sagen Tschö – am nächsten morgen ist für die meisten Abflug !

Aufregende 3 Wochen haben ihren Abschluss mit gefunden – in einer Umgebung, die nicht gegenteiliger zum Erlebten sein könnte.

Rallyetag 20 : Zurück in die Zukunft



 
nächster Tag

„Das wars“ denke ich beim Aufwachen. Noch einmal die seltsame Wüstenatmosphäre am frühen Morgen aufsaugen. Als wir eine Stunde später das Camp aufräumen habe scheint es, als wäre es den anderen Teilnehmern auch so ergangen. Gestern abend gab es keine Beschallung im Fahrerlager, es war sehr ruhig – alle genossen die Stille. Oder sind wir einfach nur erschöpft ?

Route Rallyetag 20

Das glaube ich eigentlich nicht. Im „Oriental Mode“ räume ich meine Sachen zusammen, wir machen uns auf den Weg. Raus aus der Wüste, rein ins jordanische Getümmel. Keine Ahnung, welch abwechslungsreicher Tag uns heute bevorstehen wird.

Heute morgen sollen Spendengüter an eine Kinderorganisation übergeben werden, gerade ein paar Kilometer weiter in den Süden. Dafür müssen wir erst nach West aus dem Wüstenabschnitt herausfahren, bis dass wir wieder auf die Schnellstrasse kommen. Die Fahrt aus dem Camp ist unspektakulär und atemberaubend zugleich. Wo wir in der Nacht im Dunkeln Abgründe oder Steine oder sonstwas vermuteten ist einfach – nichts! Sand, Steine, mitten im Nirgendwo hat jemand eine Teekanne vergessen.  Auf geradem Weg fahren wir gen Westen, ein Stück über ein Rollfeld, welches einfach so hier in der Gegend liegt. Abseits des Tracks ist ein Beduinencamp zu sehen.

An der Schnellstrasse holt uns schnell die jordanische Zivilisation ein. Abenteuerlich gepackte LKW fahren Highway Rennen, wir sind nocheinmal erstaunt über die Lässigkeit bei der Ladungssicherung. Tankstop – ich denke mir nichts Böses und dann passiert das unfassbare : Ivonne lässt den roten Tee nochmal waschen, so dass er aussieht wie ein Neuwagen. Was die Jordanier glücklich macht, stösst bei so manchem Rallyeteilnehmer auf wenig Verständnis. Der Dreck ist schliesslich teuer erkauft …

Auf der Suche nach dem Übergabeort für unsere noch vorhandenen Ausrüstungsgegenstände treffen wir tropfenweise auf andere Rallyeteilnehmer. Die haben in der letzten Nacht ähnlich tolle Dinge erlebt wie wir – ehrlich gesagt sind wir gut davon gekommen. Vor allem die Teams, die gestern nach Osten gefahren sind, haben abenteuerliche Geschichten von Übernachtungen auf Tankstellen, kaputten Autos und fehlenden Ersatzrädern zu berichten. Man munkelt auch von aufgegebenen Fahrzeugen …

Weiterlesen

Rallyetag 16 – Ohne Auto :-((




nächster Tag

Wieder wenig geschlafen – doch da heute ein spannender Tag bevorsteht, ist genug Adrenalin da, um ausreichend wach zu sein. Wir haben keine Autos. Da wir die Fahrzeugschlüssel in den Tees auf der Fähre lassen mussten, suchen Edwin, Dirk und Peter beim Verlassen des Hotels noch ihre nicht vorhandenen Autoschlüssel. Das ist eine ungewohnte Leere in der Hosentasche.

Um 9:30 soll unser Shuttlebus von Iskenderun nach Adana zum Flughafen bereitstehen. Wir machen uns also gegen 9:00 zu Fuss auf den Weg. Es sind nur ein paar Meter durch Iskenderun zu laufen und die Busse sind auch schon da. Nach etwa 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Flughafen und machen uns nach der Erfahrung von gestern auf eine längere Prozedur gefasst. Doch es verläuft alles zielsicher und organisiert. Beim Checkin erhalten wir unsere Flugtickets für den Charterflug nach Tel Aviv, der Zoll ist unauffällig und so sitzen wir relativ pünktlich gegen 13:40 im Flugzeug. Um uns herum ausschliesslich Rallyeteilnehmer, die gespannt Israel entgegenblicken.

Die Flugroute streift Zypern und wir fliegen Tel Aviv von Westen aus an. Der Landeanflug verläuft irgendwie serpentinenförmig, so dass auch die weiter innen sitzenden in den Kurven durch die Neigung des Flugzeugs Gelegenheit haben, etwas von der Stadt zu sehen. Landung, Israel !!

Wir haben wieder etwas Befürchtungen wegen der Einreiseformailitäten. Werden wir befragt, warum wir ins Land kommen, unsere Sachen durchgeschaut oder ähnliches ? Nichts dergleichen ! Bald sitzen wir in einem weiteren Shuttlebus, der uns von Tel Aviv nach Haifa fährt, wo wir unsere Autos wieder in Empfang nehmen sollen.

Aus dem Bus werfen wir die ersten Blicke auf dieses unbekannte Land. Tel Aviv ist modern. Strassen wie zu Hause, viele Autos. Viele Firmen, die wir kennen sind hier und präsentieren sich mit großen Gebäuden. Ich sehe Ebay und Intel, McD darf auch nicht fehlen. Ganz anders sind die Strassenschilder – Hebräisch. Arabisch und Englisch sind auf ihnen vereint. Unser Busfahrer spricht Hebräisch, denke ich zumindest, da ich bei seinen Telefonaten immer „Lo“ heraushöre, das hebräische „Nein“. Weiterlesen

Rallyetag 15 – Einschiffen nach Israel




nächster Tag

Heute wollen wir die Autos auf die Fähre bringen, damit diese nach Israel transportiert werden können. Der Weg durch Syrien ist wegen der politischen Situation nicht befahrbar, so dass dieser Weg gewählt werden muss. Die Fahrer werden mit dem Flieger hinterher fliegen.

Aus den Berichten der Vorjahresrallyes haben wir schon eine Ahnung, dass das eine größere Aktion wird. Das OK hat uns heute für 11:30 in den Hafen von Iskenderun eingeladen, es soll alles glatt laufen. Da wir pünktlich sein wollen, fahren wir um 10:00 im Hotel los, tanken noch ein bischen ( auch wenn das hier teurer ist als in Israel ) und fahren dann freundlich hupend zum Terminal B des Hafens.

Wir bedeutet ausnahmsweise mal nicht das ganze Team, sondern zunächst eine Auswahl von 4 aus 6. Zum Verschiffen brauchen wir eigentlich nur die Fahrzeughalter, Andreas möchte aber gerne teilnehmen, da die Verschiffung spannender erscheint, als die Bearbeitung des Roadbooks. Eine Aufgabe, die das Backoffice im Hotel gerade übernimmt. Später stellt sich dann leider heraus, dass nur die Halter im Hafengelände erwünscht sind, so dass Andreas wieder gen Hotel marschiert. Ein Glücklicher …

Weiterlesen

Rallyetag 14 – Oriental Mode




nächster Tag

„Anhalten, mein Auspuff ist ab“ – langsam sacken Eddies Worte aus dem CB Funk in mein Bewusstsein und ich erwache aus meinem Beifahrerschlaf. Ok, dann sollten wir mal anhalten, denke ich.

Route Tag 14
Zuvor waren wir sehr früh aufgestanden, hatten mit der Hintergrundbeduddelung aus einem Fernseher  ein orientalisches Frühstück in Diyabakir im Hotel eingenommen und waren pünktlich gegen 8:00 aufgebrochen. Da bis morgens um 2:00 noch Blog geschrieben, Facebook upgedated und Roadbook vorbereitet werden musste, hatte ich ( Peter ) mir morgens einen erfrischenden Beifahrerschlag gegönnt.

Und nun das, bei Außentemparaturen um 30C. Und jetzt kommt das Erstaunliche : trotz Termindruck ( wir müssen morgen um 12:00 an der Fähre gen Israel stehen und das ist noch mehrere hundert Kilometer entfernt ) lässt mich das ziemlich kalt. Wird schon irgendwie gehen. Der orientalische Modus ist eingeschaltet – wird schon gehen, locker bleiben.

Weiterlesen

Rallyetag 12 – Tunceli nach Van




nächster Tag

Heute muss alles zügig gehen – wir haben eine lange Etappe vor uns. Früh sind wir im Hotel schon auf den Beinen und frühstücken noch mit den Kollegen von FuntasticSix ein typisches Frühstück mit Gurke, Tomate, Weissbrot und Käse.

Route Tag 11Unsere Rallyeboliden sind über Nacht gut aufbewahrt gewesen – mit Videoüberwachung und Wachmann. Dennoch sind wir immer ein bischen unruhig, wenn wir die Autos alleine lassen. Vollkommen unbegründet, wie wir beruhigt feststellen.

Etwas verschlafen machen wir uns auf die Reise gen Osten. Heute soll es bis nach Van gehen, das ist kurz vor der Grenze zum Iran. Allein der Gedanke ist schon etwas seltsam, wenn man auf die Karte schaut wird es noch unglaublicher. Die Strassen sind erstaunlich gut ausgebaut und wir kommen wirklich gut voran, auch wenn wir beachtliche Höhenunterschiede überwinden müssen.

Dann möchte der rote Tee auf sich aufmerksam machen – vielleicht haben wir ihn in den letzten Tagen zu wenig beachtet und uns zu viel um die Landschaft drumherum gekümmert. Aus der Motorhaube quillt eine Rauchwolke, die Kontrolllampe fürs Kühlwasser geht an und die Temperatur schiesst in die Höhe. Ein erster Check ergibt, dass der Deckel des Kühlwasserausgleichsbehälters nur noch auf dem Behälter liegt und nicht mehr festgeschraubt ist. Losgerappelt ? Beim letzten Check nicht richtig festgeschraubt ?? Egal – schnell Wasser nachgefüllt und es geht weiter durch grandiose, immer wieder abwechslungsreiche Landschaft.
Weiterlesen

Rallyetag 11 – Von Ordu nach Tunceli




nächster Tag

Alle waren wir noch nie am Schwarzen Meer. Uns ist wieder einmal bewußt geworden, wie weit wir doch bereits im Osten sind. Jeder von uns hat seine Freude darüber anders zum Ausdruck gebracht. Nicole hat Sand vom Strand geholt, Andreas war auf Fotosafari (da haben die meisten von uns noch geschlafen), Ivonne und Peter mußten Hände und Füße ins Wasser stecken.

Route Tag 11Und wir alle sind wohl der Frage nachgegangen, ob das Wasser wohl salzig schmeckt. Da uns jedoch für die nächsten beiden Tage lange Etappen voranstehen, haben wir uns sehr schnell wieder auf den Weg gemacht, nicht ohne vorher unser Musikinstrument in Ordu für das dortige Museum abzugeben – eine Ukulele.

Unser Ziel für den heutigen Tag lautete Tunceli. Der Ort liegt etwa auf halber Strecke in Richtung Van. Wir fuhren wieder quer durch das Pontische Gebirge ins Anatolische Hochland zurück. Dabei kraxelten unsere 3 Benze ganz wacker auf Pässe zwischen 1500 und 2200 Metern hoch. Wir hatten uns einen Weg herausgesucht, der möglichst nicht schlechter als rote Straßen auf der Landkarte – was bedeutete, daß wir überall Teerbelag erwarteten.

Die Bandbreite der Straßenqualität einer roten Straße reicht – so haben wir glernt – von Baustraße mit tiefen Kratern und aus Dreck gebaut bis breit, frisch asphaltiert fast schon Autobahnfeeling beim Fahren.

Unsere Route führte uns kilometerlang an Hasselnussplantagen vorbei – hier wächst sicherlich jedes Jahr ein Jahresbedarf an Rohstoffen für die Nutella-Prooduktion. Weiter oben wachsen gelbblühende Sträucher und auch Rhododendron. Überall wuchsen diese Büsche – in zwei Wochen wird hier alles gelb und pinkfarben leuchten.

Nachdem das erste Stück des Weges aufgrund schlechter Straßen nur zäh verran, hatten wir nach dem Wechsel auf die D100 wieder autobahnähnliche Verhältnisse. Wir hätten Kilometer fressen können, wenn da nicht der eine oder andere Cay-Stopp gewesen wäre.


Auf dem letzten Wegestück stockte uns regelmäßig der Atem. Die Landschaft war beeindruckend schön. Üppig bewaldet, karstig und dürr, enge Schluchten, Farben von und immer wieder hatte die Geologie interessantes Neues zu entdecken. Ganz zum Schluß wurde unsere Fahrerei mit einer tollen eDurchfahrt durch eine enge und wildromantische Schlucht belohnt bevor wir nach Tuncelli ankamen.

Dort versuchten wir ein Hotel zu finden. Das erste was wir ansteuerten war uns leider viel zu teuer. Beim Warten auf den Rest vom Team bildeten sich sofort Trauben von Menschen um uns. Irgendwer sprach uns immer auf deutsch an. Unsere Tagesaufgabe war es, jemanden in Tuncelli zu finden, der bereits einmal in Deutschand gearbeitet hatte. Wie sich Herausstellte war das kein Problem. Schnell fand sich auch bei uns der eine oder andere und so notierten wir nach kurzer Zeit eine Adresse ins Roadbook.

Beim Parken unseres Fahrzeugs war uns ein Mann besonders behilfreich. Wir bekamen einen Platz an der Feuerwehr zugewiesen, gut überwacht von Kameras. Hanafi versicherte uns, da kommt nix weg, macht Euch keine Sorgen. Wir verabredeten uns mit ihm zu einem Kaffee. Daraus wurde ein schönes Abendessen und anschließend ein richtiger Kaffee aus der Maschine. Zusammen mit den 78ern hatten wir einen wunderbaren Abend. Lernten viel über die Stadt und seine Einwohner und über die, die nicht mehr hier wohnen und nur noch zum Urlaub machen wiederkommen.

Die kleine unbeugsame kurdische Stadt mit 34000 Einwohnern im erzkonservativen Anatolien.

Rallyetag 9 – Corum – Tokat




nächster Tag

Nach dem volksfestartigen Darbietungen im Amphitheater und den ersten Offroadetappen sind wir gestern vollkommen fertig in unseren Autos verschwunden. Mehr oder weniger ausgeschlafen krabbeln wir am morgen wieder heraus.

Route Tag 9Das Schlafen in den Autos ist eigentlich das kleinste Problem. Fast alle finden ausreichend Platz, die angeschafften Matrazen bieten ausreichend Liegekomfort. Aber – man klettert im Fahrerlager morgens und abends vor den Augen aller aus und in die Autos. Intimsphähre ist Mangelware. Toiletten auch. Und wenn welche vorhanden sind, sieht man sich evtl. mit der asiatischen Stehtoilette konfrontiert. Prima, die einfachen Dinge des Lebens werden hier schonmal schwierig.

Torz allem – der Tag beginnt mit Sonnenschein. Endlich hat es mal über 20 Grad. Unser Tagesprogramm fängt erst Mittags an, wir können noch ein bischen ausruhen, etwas einkaufen.

Unsere Nachbarn im Fahrerlager müssen Reparaturen vornehmen, wir nicht. Gehen wir ordentlich mit unserem Material um, oder haben wir einfach nur Glück ? Wir werden sehen.
Weiterlesen

Rallyetag 8 – Offroad von Ankara nach Corum




nächster Tag

Ankara am Samstag morgen – nach den Fahrerlebnissen von gestern abend vollkommen #locker . Nach einer dreiviertel Stunde, nur einem U-Turn und nur wenigen Flüchen befanden wir uns bereits gegen 9:00 auf der D200 Richtung Osten. Wieder mal mit Spannung im Bauch . Heute ist der erste Offroad Tag. In der Region rund um Corum wird es erste Etappen abseits des Asphalts geben. Quasi als Test, ob unsere Autos für höhere Aufgaben geeignet sind.

Route Tag 10Auf dem Weg verändert sich die Landschaft schlagartig. Wir haben nun wirklich das Gefühl, irgendwo weit weg von zu Hause zu sein. Die Vegetation ist fast weg, das Land hügelt sich vor dem Auge entlang und die sichtbare Erde hat ungewohnte Farben – mehr rot und blau als das von zu Hause bekannte satte Grün.

Auf der nahezu leeren D200, die übrigens fast wie eine deutsche Autobahn ausgebaut ist, fahren wir immer weiter. Die Fotoapparate im Anschlag wird ein Bild nach dem anderen gemacht. Zwischendurch passieren immer mal wieder Begegnungen mit Einheimischen, die uns ansprechen und nach dem Grund für die bunten Autos fragen. Auf der D200 zum Beispiel eine Familie, die nach 40 Jahren im Raum Neuss bei Düsseldorf  in die Türkei zurückgegangen ist, um dort zu arbeiten.
Weiterlesen